Weltstadt Rundschau

Das Konzept in Worten "Kleider machen Meinung - Kleidung im Informationszeitalter"

INTRO:

Die Verfügbarkeit von Kleidung ist unter anderem von gesellschaftlichen Reglementierungen abhängig. Diese Kriterien der geschmacklichen Kompetenz  kennzeichnen, vergleichbar mit früheren Kleiderordnungen, ökonomische und soziale Unterschiede durch gesellschaftliche Normvorstellungen. Eine Abweichung bzw. Entsprechung dieser Normvorstellungen durch Kleidungsverhalten hat wesentlichen Einfluß auf gesellschaftlichen Erfolg.

Diese Vorstellungen befinden sich in Folge der Auswirkung oppositioneller und subkultureller Bewegungen  in einem Wandel.

Cunst&Co wandelt weiter:

Das Projekt  Kleidung im Informationszeitalter "Kleider machen Meinung"

PROJEKTBESCHREIBUNG

Die Grundidee dieses Projekts bildet eine Zeitung in Form eines Kleidungsstücks. Gründung der weltstädtischen rundschau, dem "first wareable" newspaper (überprüft durch google suche nach "wearable newspaper", am 10. Nov. 2002).

TECHNISCHER ABLAUF

Der redaktionelle Inhalt der weltstadt rundschau entsteht durch eine interaktive Eingabemöglichkeit  im Web. Die Redaktionsarbeit beschränkt sich auf die Produktion.* Der gegebene Denkanstoß und das öffentliche Feedback wird beim Erreichen der maximal auf einem Kleidungsstück verfügbaren Platzresourcen in der Handsiebdruckwerkstätte Cunst & Co. aufgedruckt. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, öffentlich über die eingelangten Meldungen im Rahmen eines chatrooms zu diskutieren (Virtuelle Redaktion). Die so entstandenen Informationsträger werden dann im öffentlichen Raum verfügbar gemacht. Einerseits, durch die Möglichkeit, die Zeitung anzuziehen und sich selbst zum Träger einer öffentlichen Meinung zu machen und andererseits durch Rauminstallationen im Laufe des Jahres 2003 (Kleiderpuppen an wechselnden Plätzen - Kulturzentren, Schaufenster, Zeitungsstandln,...).

* Die Redaktion behält sich vor, Aussagen, die in einen gesetzlich verbotenen Bereich fallen nicht zu veröffentlichen. (Wiederbetätigung, sexuell abwertende Darstellungen und Gewaltverherrlichung)

(Ende)